Sie gab es nachweisbar ab dem 6.Jahrhundert n.Chr. Sie ist ein komplettes Feuerzeug  und enthält folgendes:

Feuerstahl, Feuerstein und Zunder.

1. Schlagstahl oder Feuerstahl

Dieser besteht aus einem harten kohlenstoffreichen Stahl. Bekannt ist der Schlagstahl vermutlich seit der Eisenzeit, die bei uns in Deutschland ca. 700 v. Chr. begann.

2. Feuerstein oder auch Flint genannt

Ein sehr hartes Gestein ( Härte 7 ) wird zum Abhobeln eines Eisenspans von dem Feuerstahl benötigt.

3. Zunder

Der Zunder wird hergestellt aus einer speziellen Art des Baumpilzes, von Buchen oder Birken. Benötigt wird davon die Faserschicht, sie sitzt direkt unter der Pilzkruste. Diese wird, nach dem Herauslösen, ca. 4-5 Stunden in Wasser gekocht und anschließend mit einer Holzkeule geklopft.

Handhabung:

Man legt den Zunder auf den Feuerstein, wobei zu beachten ist, dass der aufgefaserte Rand des Zunders ca. 1mm  von der scharfen Feuersteinkante  entfernt ist. Jetzt schlägt man mit dem Schlageisen schnell von  oben nach unten an dem Feuerstein entlang. Durch das Schlagen entlang des Feuersteines werden von dem Schlagstahl feine Späne abgehobelt, die sich durch die Reibung erhitzen und glühend in den Zunder springen.

Somit bringt der glühende Span den Zunder zum Glimmen.

Viel Spaß beim Zündeln!

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