Die Feuerkugel und Feuerlinse funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie eine Lupe / Brennglas und es gibt sie wahrscheinlich seit 880 v.Chr. aus geschliffenem Bergkristall.

In der fränkischen Kirchenverordnung aus dem 8.Jahrhundert existiert sogar ein Vermerk, daß das österliche Feuer mit einer gläsernen Kugel zu entzünden sei. Auch das funktionierte damals nur mit Sonnenschein…

Die Feuerkugel/-linse wird so in die Sonne gehalten, dass sich die gebündelten Sonnenstrahlen auf brennbarem Material in einem stecknadelkopfgroßen hellen Punkt bündeln, im sogenannten Brennpunkt.

Je größer und klarer die Kugel, bzw. Linse ist, desto schneller fängt das Brennmaterial an zu glimmen. Besonders gut dafür geeignet ist der Zunderschwamm.

Sie bekommen von uns immer ein Stück Röhrenschicht vom Zunderschwamm zur Feuerkugel dazu. Damit entsteht sehr schnell „etwas Glimmendes“ und  sie können nun mit brennfreudigem Material wie z.B. Heu, Stroh, Papier, Birkenrinde, usw. das   Feuer aufbauen. Auch hier gilt, Vorsicht mit den Fingern….

Achtung! Lassen sie weder Glaskugeln noch Linsen in der Sonne liegen: Es besteht höchste Brandgefahr!

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